Kling und Freitag Nürnberg

Vor gut 20 Jahren begann ein neues Zeitalter der Beschallungstechnik: die bewährten horngeladenen Lautsprechersysteme bekamen kompetente Konkurrenz in Form der Line-Array-Systeme.

Lange bereits verwendet, „in kleinem Stil“ gerade bei Kirchenbeschallungen,
welche den Vorteil einer höher zu erzielenden Reichweite durch das Schallzeilenprinzip nutzen,
sind die massiven Vorteile dieses Effekts gegenüber der klassischen horngeladenen PA-Bauweise genutzt worden,
um Großbeschallungsanlagen noch effektiver zu machen.

Da dieser „Schallzeilen-Effekt“ der Line-Array-Systeme erst durch die spezielle Anordnung einer Vielzahl von Hochleistungs-Einzeltreibern hervorgerufen wird, ist der technische Aufwand um ein vielfaches höher.

Bei Sprachbeschallungen sind bei weiten nicht so hohe Leistungen von Nöten wie bei einem Rock-Konzert, so lassen sich Schallzeilen für Sprache mit nur wenigen Komponenten realisieren, bei großen PAs muss hier auf weit mehr geachtet werden
– sei es die Frequenztrennung, die richtige Positionierung der einzelnen Komponenten, Phasenanpassungen, Laufzeiten etc.

Selbst bei dem Einsatz eines perfekt abgestimmten Line-Array-Elements ist für den Toningenieur vieles zu beachten.
Es muss unter anderem eine dem Raum spezifische Berechnung vorgenommen werden, hier einzubeziehende Faktoren sind nicht nur die Raummaße und Hörbereiche, es werden auch die nötige Anzahl der Elemente, Winkelungen der Elemente zueinander, Amping und DSP Einstellungen ermittelt.

Alle diese Vorgänge müssen für jeden Spielort aufs Neue vorgenommen werden um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Lange Zeit galt diese komplexe Technik als das höchstmögliche Optimum,
doch auch diese Technologie lies sich weiter perfektionieren, was der Hersteller Kling und Freitag mit seiner neuen VIDA unter Beweis stellt.